Sommerrodelbahn Odenwald

Die Pension ist neben dem Hotel die wohl am längsten bekannteste Variante, außerhalb der eigenen Wohnung zu übernachten. Schon seit einigen Jahrhunderten galten die Pensionen zu den beliebten Anlaufstellen für Reisende. Die Pension wird von Privatleuten zur Untermiete freigegeben. Die Untermieter zahlen in Abhängigkeit von der Dauer des Aufenthaltes, der örtlichen Lage der Pension und deren räumliche sowie einrichtungstechnische Ausstattung einen entsprechenden Preis. Die Pensionen sind ausnahmslos möbliert. Für die begrenzte Zeit der Unterkunft dürfen die Untermieter ebenfalls die sanitären Einrichtungen der Pensionszimmer benutzen. Früher wurden die Pensionen teilweise mit einer zusätzlichen Verköstigung und Bewirtung durch die Vermieter oder Wirte verbunden. Zusätzlich zur Bereitstellung des Wohnraumes und diverser Speisen und Getränke übernahmen in der überwiegenden Mehrheit die Wirtinnen den Wechsel der Flachwäsche, wuschen auch die Leibwäsche der Gäste und reinigten die Zimmer. Zusätzliche Dienstleistungen waren somit bei den Pensionen nicht unüblich. Diese Tradition hat sich bis in die heutige Zeit bewahrt. Aus diesem Grund sind die Pensionen im Bereich der Tourismuswirtschaft äußerst beliebt geblieben. Viele handelsreisende Vertreter, Monteure und Menschen, die aus beruflichen Gründen permanent unterwegs sind, bevorzugen ebenfalls die Variante der Pension. Gern werden die Pensionen mit mehr oder weniger vielen Zimmern im Einzelfall als Monteurzimmer bezeichnet. Im Laufe der Jahre entstehen in einzelnen Fällen sogar enge Beziehungen zu den Wirtsleuten, wenn es sich um immer wiederkehrende, zufriedene Stammgäste handelt.

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